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Wechseljahre: Mit sanften Methoden durch die hormonelle Umstellung

24. April 2024
Die Wechseljahre: Eine Zeit des Wandels

Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, bezeichnen die Phase im Leben einer Frau, in der die Menstruation endgültig aufhört. Dieser natürliche Prozess beginnt meist Mitte 40 und ist durch die abnehmende Aktivität der Eierstöcke bedingt.

Symptome und Beschwerden

Die nachlassende Hormonproduktion führt zu einer Reihe von typischen Symptomen und Beschwerden, die von Frau zu Frau unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Anfangs stehen sie durch den Progesteronmangel und die relative Östrogendominanz verursachten Beschwerden im Vordergrund und später sind kommt die Symptomatik des Östrogenmangels dazu.

  • Unregelmäßige Menstruationszyklen
  • Hitzewallungen (Hitzegefühl, oft mit Schweißausbrüchen und Herzklopfen)
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen (z.B. Reizbarkeit, depressive Verstimmungen)
  • Vaginale Trockenheit
  • Gewichtszunahme
  • Gelenkbeschwerden
  • Harninkontinenz (unwillkürlicher Harnverlust)

Was tun?

1. Lebensstil und Ernährung

BBereits kleine Veränderungen im Lebensstil können einen großen Unterschied machen. So sollten Sie:

  • Alkohol, Nikotin und Kaffee reduzieren
  • Sich ausgewogen ernähren und viel Obst und Gemüse essen (mit Vitaminen und Mineralstoffen)
  • Regelmäßig Sport treiben (mindestens 30 Minuten pro Tag an den meisten Tagen der Woche)
  • Stress abbauen und Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation praktizieren

2. Heilpflanzen und Phytoöstrogene

Verschiedene Heilpflanzen wie Traubensilberkerze (gegen Unruhezustände und Schlafstörungen), Baldrian (gegen Unruhe und Schlafstörungen), Hopfen (gegen Unruhezustände und Hitzewallungen), Passionsblume (gegen Unruhezustände und Angstzustände) und die sibirische Rhabarberwurzel (gegen Hitzewallungen und Nachtschweiß) können die Symptome der Wechseljahre lindern.

Phytoöstrogene sind pflanzliche Stoffe, die eine ähnliche Wirkung wie Östrogen haben. Sie kommen zum Beispiel in Soja, Leinsamen und Sesam vor.

3. Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und Komplementärmedizin

In der TCM betrachtet man die Wechseljahre als eine Zeit, in der das Yin, die weibliche Energie, schwächer wird. Mittels Akupunktur und chinesischen Heilkräutern kann das Yin gestärkt und das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang wiederhergestellt werden.

4. Bioidentische Hormone

In einigen Fällen kann die Anwendung von bioidentischen Hormonen sinnvoll sein, um die Symptome der Wechseljahre zu lindern. Bioidentische Hormone sind Hormone, die in ihrer Struktur der menschlichen biologischen Hormonstruktur entsprechen.

Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um gemeinsam die für Sie passende Therapieoption zu finden.